VISITING THE JOZANI MONKEY FOREST

Sonntag, 25. September 2022

 Im letzten Beitrag habe ich euch bereits das Hotel in Sansibar gezeigt. Aber natürlich verbrachten wir die gesamte Urlaubszeit nicht nur im Hotel, sondern wollten auch etwas von der Insel sehen. Dazu planten wir einen privaten halbtägigen Ausflug zu dem Dorf Muyuni und dem Jozani Monkey Forest. Die Bilder von dem Besuch des Affen-Waldes und meine Eindrücke des Ausflugs möchte ich euch in dem heutigen Beitrag zeigen! 




Das kleine Dorf Muyuni ist eher arm und viele hier sprechen kein Englisch. Lediglich über meinen kleinen Suaheli Wortschatz für Hallo, Danke und Gerne konnte ich mit den Einwohnern in Kontakt treten. Wie im letzten Beitrag bereits erwähnt, sind die Lebenswelten komplett unterschiedlich. Für den Besuch sollten wir Süßigkeiten mitnehmen, die wir dann den Kindern geben sollten. Das Strahlen der Kinderaugen habe ich noch direkt vor Augen - es waren nämlich ziemlich viele Kinder. Die meisten Frauen bekommen nämlich ca. 20 (!!) Kinder. Dies zeigte sich auch bei dem Gespräch mit den Massai, der mir sagte, er hätte 20 Schwestern und 4 Brüder. Die meisten konnten es daher auch nicht nachvollziehen, wie ich das einzige Kind meiner Eltern sein könnte. 




Im Dorf habe ich einfach aus Respekt nicht viele Fotos gemacht. Uns wurden die Häuser und das Dorf gezeigt sowie auch eine versteckte Höhle, in der Schamanen ein Ritual ausführen, mit dem erkrankte Dorfbewohner geheilt werden sollen. Eindrücke davon und dem Dorf findet ihr in meinem Instagram Highlight Zanzibar.
Nach dem Besuch des Dorfes ging es dann in das Naturschutzgebiet, in dem einige bedrohte Affenarten angesiedelt sind. Dazu zählt der Red Colobus Monkey, der nur auf Sansibar zu finden ist. Er ist einer der am stärksten vom Aussterben bedrohten afrikanischen Primaten und darf sich in diesem Naturschutzgebiet frei bewegen. 



Generell darf man das Gebiet auch nur mit einem Guide betreten. Der Wald an sich ist ziemlich groß und nicht weit von einem Mangrovenwald entfernt. Im Vergleich zum Monkey Forest in Bali fand ich alles ziemlich gut geregelt, denn in Bali kam es häufig vor, dass Touristen nicht gut im Umgang mit den Tieren geschult waren. Die Tiere nutzten dies dann aus, indem sie Wertgegenstände stahlen. Die Tiere hier waren aber sehr friedlich - man soll ja immer mehrere Meter vom Affen entfernt sein, aber bei der hohen Anzahl an Affen, die plötzlich kreuz und quer herumsprangen, war das nicht immer ganz möglich. Manchmal ging man durch den Wald und plötzlich kam einem ein Affe entgegen, der plötzlich neben einem entlanglief oder von Baum zu Baum kletterte.


Dies war für meine Fotos natürlich super praktisch, sodass ich tolle Nahaufnahmen von den Tieren machen konnte, ohne sie dabei zu stören. Die meisten haben sich dafür aber eh nicht sonderlich interessiert, da ein Großteil von ihnen mit fressen beschäftigt war, haha!



Lara 

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