SKYDIVING IN DUBAI: MY UNFORGETTABLE TANDEM JUMP OVER PALM JUMEIRAH

Sonntag, 31. August 2025

 Ein paar wenige Wochen vor Antritt unseres Dubai-Urlaubs war klar, dass ich meiner Mutter noch eine wichtige Sache mitteilen musste: Das ich dort einen Fallschirmsprung machen wollte. Meine Mutter war erst etwas perplex, aber ich wusste einfach, dass ich in meinem Leben sowas unbedingt mal machen möchte und für mich war gerade Dubai der perfekte Ort dafür. 

Für Reisen lasse ich mich gerne auf Social Media inspirieren und habe dort ab und an verrückte Bilder aus Dubai gesehen. Die Bilder wurden an ganz unterschiedlichen Orten aufgenommen, aber mich faszinierte einfach ungemein die Art und Weise, wie unter solchen extremen Bedingungen perfekte Bilder geschossen werden. Und abgesehen von den Bildern, wollte ich einfach unbedingt einen solchen Fallschirmsprung machen. Wie das Ganze war, erzähle ich euch in dem heutigen Beitrag! :)




Erst einmal zum Anfang. Schließlich kann man ja nicht einfach mir nichts dir nichts aus einem fliegenden Flugzeug springen. Also informierte ich mich online und wurde auf Skydive Dubai aufmerksam. Auf deren Website findet man eigentlich auch alle notwendigen Informationen, um den eigenen Fallschirmsprung zu planen. Hier kann man ebenfalls auswählen, inwiefern man Fotos und Videos vom Sprung möchte.

Mir war natürlich direkt klar, dass ich Fotos und Videos haben wollte. Schließlich erlebt man sowas ja auch nicht jeden Tag, haha! Nach der Buchung und Bezahlung online muss man dann erstmal nichts machen, außer sich auf das Erlebnis zu freuen. Natürlich war ich auch etwas aufgeregt, da ich nicht direkt wusste, was mich wie erwarten würde.



Am jeweiligen Tag erschien ich dann dort mit meiner Mutter und meinen Onkel. Es gibt vor Ort nämlich einen extra Wartebereich mit einem Café und einer Terrasse, von der man die Abreise und den Fallschirmsprung letztlich beobachten kann. Das fand ich toll, denn dadurch war man nicht direkt allein und konnte danach direkt zu seiner Familie und das Erlebte teilen und verarbeiten.

Bei der Buchung erhält man einen Zeitslot und vor Ort dann nach der Anmeldung einen kleinen Pieper. Wenn dieser piept, heißt es: Runter gehen und sich bereit machen! Man erhält die Ausrüstung und erste Instruktionen und Verhaltensanweisungen. Hier lernt man auch die Personen kennen, die mit einem den Fallschirmsprung machen. Mein Tandem-Partner war Tarek und mein "Fotograf" war Brian. Denn damit überhaupt diese ganzen vielen coolen Bilder aufgenommen werden können, springt zu jedem Tandem-Paar noch eine weitere einzelne Person mit aus dem Flugzeug, um das Ganze zu fotografieren und zu filmen. 

Und so saß ich dann schneller als gedacht voller Aufregung in einem kleinen Flugzeug. So richtig konnte ich das irgendwie nicht realisieren, war aber auch einfach voller Neugier. Nachdem das Flugzeug dann die Höhe von 4000 Metern erreicht hat, öffnet sich die Luke im Flugzeug und die ersten Personen springen raus. Kurz vorher wird man natürlich noch angewiesen, sich auf den Schoß des Tandem-Partners zu setzen, um eingehakt zu werden und eine Brille aufzusetzen. Und irgendwann war dann eben auch ich an der Reihe, wie ihr unten sehen könnt, haha!


In dem Moment denkt man nicht nach - aber irgendwie hat man da auch gar keine Zeit und Energie zu, weil alles derart aufregend ist :D Und so sprang ich also mit einem Mal aus dem Flugzeug und war erstaunt über die Fallgeschwindigkeit von 200 km/h.


Und ja, selbstverständlich bin ich super stolz darauf, dass ich mir diesen Punkt auf meiner Bucket List erfüllt habe. Dennoch muss ich sagen, dass ich niemals gedacht hätte, wie anstrengend ein solcher Sprung ist und wie heftig die Umgebung auf einen einwirkt. Die schnelle Geschwindigkeit mit der man auf die Erde zu brettert, beansprucht schließlich den Körper. Die Luft ist in einer derartigen Höhe natürlich kühl, aber auch dünner. Der Luftwiderstand ist enorm, die Sauerstoffdichte gering und vor lauter Adrenalin musste ich mich während des Sprungs schon einige Male auf meine Atmung konzentrieren. Aber natürlich auch auf Brian, der währenddessen fleißig Fotos machte. Im Nachhinein habe ich oft an Germanys Next Topmodel gedacht - Das wäre eigentlich eine super Foto-Challenge, haha!


Irgendwann kommt dann aber zum Glück der Moment, in dem sich der Schirm ruckartig öffnet und der freie Fall nicht mehr so extrem ist. Das war vermutlich der beste Teil, da man ab dann eine unglaubliche Aussicht genießen kann. Ich weiß noch, wie ich an meinen Beinen runter geguckt hab und da einfach nichts war - Ein komischer Anblick, wenn man sonst immer Boden unter den Füßen gewöhnt ist, haha! 


Trotzdem war es ein tolles Erlebnis. Allerdings brauchte ich danach erstmal eine Pause, da ich danach körperlich ziemlich fertig war und mich die Eindrücke wirklich überwältigt haben. Die Tandem-Partner springen mehrmals pro Tag, was ich unglaublich beeindruckend finde. Dies spricht aber auch sehr für Skydive Dubai, denn ich habe mich jederzeit sicher gefühlt. Meine Mutter war bis zur Ankunft erst unsicher, aber es arbeiten dort so viele professionelle Leute, die gefühlt im Minutentakt aus einem Flugzeug springen, sodass wir uns sicher aufgehoben gefühlt haben. Und gerade für diese tolle Aussicht auf The Palm, die ihr im oberen Bild gut sehen könnt, hat sich der Sprung schon gelohnt.


Ich bin mir sicher, dass ich noch lange an diesen Tag zurückdenken werde :)


Würdet Ihr auch gerne mal einen Fallschirmsprung machen?


Lara

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