THINGS I LEARNED AT 25

Samstag, 31. Mai 2025

 Meine Lieben, 

die Zeit rast - ich kann gar nicht glauben, dass bereits morgen der Juni beginnt. Langsam wird es immer sommerlicher und ich freue mich irgendwie schon richtig auf die wärmeren Temperaturen. 

Der Mai ist bei mir immer ein Geburtstagsmonat - nicht nur, weil ich in diesem Monat Geburtstag habe, sondern auch einige meiner Freunde. Daher ist es mittlerweile Tradition, dass ich jährlich Beiträge dazu verfasse, was ich im vorherigen Lebensjahr gelernt habe. Anders als die Jahre zuvor, habe ich mir dieses Mal dafür sogar Notizen in meinem Handy angefertigt. Wann immer mir etwas in den Sinn kam, ich etwas lernte oder etwas besonderes gelesen habe, notierte ich es mir. Und heute ist endlich die Zeit dazu gekommen, die Dinge, die ich während meines 25. Lebensjahrs gelernt habe, mit euch zu teilen!




Öffne ich die Notiz in meinem Handy, so ist das Erste, das mir an Learnings angezeigt wird, das Folgende:

Achte darauf, was du dir wünschst - es könnte wahr werden.


Das klingt auf den ersten Blick irgendwie logisch und vielleicht irgendwie plump. Was ich damit aber meine, ist das Folgende: Häufig wünschen wir uns Dinge oder Erfahrungen ohne diese direkt zu konkretisieren. So war es jedenfalls bei mir mehrfach der Fall - gerade im Kontext der Manifestation. Das Manifestieren hat für mich im vergangenen Lebensjahr an Bedeutung gewonnen und hat mir immens geholfen. So nahm ich mir beispielsweise zu Beginn von 2024 (und auch 2025!) vor, mehr über mich hinauszuwachsen. Ich wollte Herausforderungen annehmen und an meine Grenzen gehen. Dies habe ich auch getan - zeitweise aber nicht immer ganz im positiven Sinne. Besonders die Uni hat mich im vergangenen Lebensjahr sehr gechallenged und es war nicht alles ganz einfach. Ich bin stolz auf mich, diese Herausforderungen erfolgreich bewältigt zu haben, allerdings hat es mir aufgezeigt, dass es auch wichtig ist, seine Vorhaben und Wünsche zu konkretisieren. 






Ein weiterer wichtiger Punkt bezieht sich vor allem auf Angst. So notierte ich mir:


Angst geht dorthin, wo sie willkommen ist. Angst vor Wandel und Zerstörung kann zerstören.


Angst kann sich auf verschiedene Weise zeigen, doch das Entscheidende ist der Umgang mit ihr. Und dieser kann natürlich je nach Person ganz unterschiedlich aussehen. Leider habe ich auch Menschen gesehen und kennengelernt, die so sehr Angst vor Veränderung haben, dass sie sich selbst damit im Weg stehen. Veränderungen müssen nicht immer zwangsläufig negativ sein, aber sie werden oft gefürchtet, weil das Unbekannte uns zwingt, die eigene Komfortzone zu verlassen. Alles in einem führte mir dies vor Augen, offener gegenüber Veränderungen zu sein/werden und mit Angst anders umzugehen. Beispielhaft hierfür sind sowohl mein Fallschirmsprung als auch meine Operation. Wenn wir uns unserer Angst stellen und unsere Haltung sowie den Umgang mit ihr üben, eröffnen sich uns ganz neue Möglichkeiten.





Außerdem konnte ich mehr über das Ziehen von Grenzen lernen:


Wenn du selbst keine Grenzen ziehst, werden sie übergangen. Menschen, die selbst keine Grenzen ziehen, werden deine Grenzen nicht akzeptieren.


Das ist wohl einer der Aspekte, welcher mir vor allem im Anbetracht meiner Herausforderungen im letzten Lebensjahr klar wurde. Das Ziehen von Grenzen wird schnell übersehen, denn letztlich kommunizieren wir diese ja nicht direkt offen, sondern zeigen sie meist nur indirekt in unserem Verhalten. Dabei ist mir aufgefallen, dass Grenzen nicht immer klar und deutlich bei anderen sein müssen - was dann schnell zu Problemen führen kann. Umso wichtiger ist es daher, zu beobachten, wie andere und natürlich auch man selbst Grenzen zieht und was man wie tolerieren möchte. Das stärkt nicht nur das Selbstbewusstsein, sondern hilft auch beim Interagieren mit anderen.






Vor allem im Kontext meiner Operation lernte ich zudem:


Manchmal muss es erst schlechter werden, bevor es sich verbessert.

Auch dies lässt sich auf etliche Lebenskontexte anwenden. Das Böse und Schlechte muss nicht per se immer rein schlecht sein, sondern kann uns auch helfen, das Gute umso mehr wertzuschätzen.


Außerdem notierte ich mir:


Deine Augen sehen häufig das, was du gerade fühlst und nicht direkt die Realität.


Emotionen sind weder gut noch schlecht, sondern können Hinweise darauf sein, was uns zum Beispiel wichtig ist. Dennoch können die Gefühle auch mal unsere Sicht trüben. Jeder hat mal nen schlechten Tag und es ist wichtig, sich vor Augen zu halten, dass sie uns im Alltag und in der Sicht der Dinge beeinflussen und unsere Sichtweise nicht direkt die Realität (anderer) abbildet. Jeder erlebt sie mit seinen eigenen Gefühlen individuell.




Der vorletzte Punkt ist ein Zitat meiner besten Freundin:


Es ist keine Tugend, auf schöne Dinge zu verzichten.


Mit 25 bin ich vor allem verantwortungsvoller im Umgang mit Geld geworden. Ich kaufe mir gerne auch mal was Schönes, aber ich habe dann doch teilweise extrem stark darauf geachtet, wie viel Geld ich wo und wie am besten sparen kann. Das ist natürlich nicht zwangsläufig schlecht, sondern kann sehr hilfreich sein. Doch zwischen all dem Sparen ist es auch wichtig, sich selbst nicht zu vergessen. Jeder hat mal kleine Wünsche und sollte diese beherzigen, falls man es sich erlauben kann. Und nein, ich rede hierbei nicht von Luxus, sondern von Kleinigkeiten wie beispielsweise eine leckere Schokolade oder ein Kinobesuch. Das sind Kleinigkeiten, bei denen man gerne mal spart und verzichtet, aber ein Dauerverzicht auf die schönen kleinen Dinge im Leben ist eben auch keine Tugend.




Das Letzte, was ich mir notiert habe, war ein Zitat von Friedrich Nietzsche, das ich im Internet entdeckt habe:


 "Hat man sein Warum? des Lebens, so verträgt man sich fast mit jedem Wie?"


Und dies ist eigentlich eine gute Zusammenfassung aller Learnings in diesem Post. Egal, ob es mal schwierig ist oder man Herausforderungen gegenübersteht - hat man einen Grund (also ein Warum), kann man alles überstehen.



Was habt ihr im vergangenen/bisherigen Lebensjahr gelernt?


Lara

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